Advent – Weihnachten 2013

Foto: Gerhard Danner

“Jetzt ist das Heil uns nahe”IMG_9874
An den Adventsonntagen werden heuer vier Bildausschnitte von unserem herrlichen Altar genauer betrachtet.
Am 1. Adventsonntag: Mariens Tod und dazu: ÖFFNEN. Es sind die geöffneten Augen Marias auf dem Sterbebett, die so aussagekräftig sind. Sie sieht den Himmel offen. Sie hatihr Leben im Vertrauen auf Gott gelebt und glücklich vollendet. Das Antlitz Mariens strahlt tiefen Frieden aus. Ihre offenen Augen sind Ausdruck ihrer Lebenshaltung, ja ihrer Seele: Sie war und ist ganz offen für Gott, für sein Wort, für seine Nähe. “Es ist Zeit, aufzustehen vom Schlaf” hieß es in der Lesung.
Wir sollen uns für Gottes Kommen ÖFFNEN und wachsam sein.

Maria-F1386578038905Am 2. Adventsonntag steht die Verkündigung an Maria vor uns und dazu das Wort: VERTRAUEN.  Maria, ein etwa 13 jähriges Mädchen, hat sich in ihre Kammer zurückge- zogen zum Nachdenken und Lesen. Der Engel überbringtdie Botschaft in Form eines Spruchbandes, das direkt das Ohr Marias erreicht. Die Anrede des Engels überrascht und erschrickt sie. Sie fragt nach, ist offen für die Aufgabe und schließlich sagt sie aus freiem Willen „JA“, – mir geschehe, wie du es gesagt hast. Sie vertraut der Botschaft, trotz aller Lebens-Gefahr, als Verlobte schwanger zu werden. Auch wir sind eingeladen, auf Gottes Wort zu vertrauen.
Diese Verkündigungsdarstellung war dem Künstler sehr wichtig: auch auf den Knöpfen des Vesper-Mantels des Petrus und auf der Mitra des Wolfgang sind Verkündigungsszenen dargestellt.

Diener-F3. Adventsonntag: Vom SEHEN soll heute die Rede sein. Am 1387091996388Flügelbild unseres Altares: “Die Anbetung der Könige” schaut einer nicht auf den neugeborenen König, zu Jesus, er sieht zum Fenster hinaus.Vielleicht verkörpert er die Seite der Zweifler, die nicht glauben können, dass Gott als Mensch, als Kind, unter bescheidensten Verhältnissen in diese Welt kommt. Oder, vielleicht verkörpert er die, die wegschauen, wenn jemand in Not geraten ist und Hilfe braucht. Vielleicht verkörpert er die, die genug haben von süßen Worten und Harmoniegeschwafel und der sich nach einem richtungsweisenden Wort sehnt – aber im Kind den nicht erkennen kann, der das Wort ist, das in die Welt gekommen ist, um sie zu retten. Vielleichtsagt der Mann: Gott, gib die Gnade, mit dem Herzen zu sehen, dich zu sehen im Kind von Betlehem. Gib mir die Gnade, dich in meinem Nächsten zu sehen, der meine Hilfe braucht. Gib mir die Gnade, mich für dich zu entscheiden. Gib mir die Gnade des Glaubens.

MD-20131221-1312 (1024x682)Rorate: “Gottes Licht kam in die Welt und – soll weiterleuchten durch uns” Gut 30 Gläubige nahmen die Einladung zum Rorate-Gottesdienst in der nur mit Kerzen stimmungsvoll erleuchteten Kirche an. Texte, Gebete und Lieder zum Kommen des Lichtesund zum weiterwirken des Lichtes – und hier sind wir alle gerufen – regten zum Nachdenken an. Der Abschluss wurde am neugestalteten “Kirchenplatzl” gefeiert. Anschließend wurde zum gemeinsamen Frühstück ins Pfarrheim eingeladen. 

Adventbegegnung 20.12. Über 50 Personen kamen zur ersten Adventbegegnung bei Fam. Schöfer in Neudörfl.
Es wäre schön, wenn sich im kommenden Jahr noch andere Ortschaften melden würden.

Josef++4. Adventsonntag: “Jetzt ist das Heil uns nahe” Heute steht 1387703806577
Josef
 aus dem Bild “Christi Geburt” vor uns. Josef, der der Botschaft, die er im Traum erhalten  hatte, GLAUBEN konnte. Er hat genau zugehört – vielleicht gerade darum das große “Ohr” im Mantel - hat Maria nicht verstoßen, und gab dem Kind den Namen Imanuel “Gott mit uns”. Er kniet halb vor Maria und dem neugeborenen Kind und beleuchtet mit seiner Laterne das Geschehen. Seine rechte geöffnete Hand bestärkt Maria, die Finger weisen nach oben, wo die Engel das Halleluja singen.

Rorate für Ältere: Erstmals wurde heuer am 24.12. um 8:00 Uhr für die ältere Generation eine Rorate gefeiert.

Kinderweihnachtsfeier: Ein Kind ist uns geborn…

Kinderweihnachtsfeier - Foto: Manfred Danner

Um 15:30 war die Kirche bei der Kinderweihnachtsfeier, gestaltet vom Kinderliturgieteam, mit Kindern, Eltern und Großeltern gefüllt.

Mette - Foto: Manfred Danner

Mette – Foto: Manfred Danner

Foto: M.Danner

Foto: M.Danner

Ein Kind ist uns geborn…
die Geburt feiern …
doch das Kind und das Kreuz sind nicht zu trennen – so hieß es in der Predigt – und dann auch am Stefanitag.
Ein gutes Miteinander wurde spürbar, als unser Altpfarrer Johann Haslinger die Mette und die übrigen Weihnachtsgottesdienste gemeinsam mit der pastoralen Mitarbeiterin Sigrid Etzlstorfer, den Wortgottesdienst-leiterinnen und dem Wortgottesdienstleiter feierte. Diakon Bruno Fröhlich feierte in der Pfarre Hagenberg, für die er seit Herbst zusätzlich zuständig ist. Musikalisch wurde die Mette mitge-staltet: an der Orgel Georg Weißmair, und einem Bläserensemble unterder Leitung von Herbert Brandstötter.
Das Hochfest der Geburt Jesu wurde musikalisch mitgestaltet: an der Orgel: Margit Primetzhofer, Klarinettenensemble unter der Leitung von Willi Dorninger und dem Flötenensemble unter der Leitung von Lisa Holl.
Am Stefanitag feierten dann Johann Haslinger und Diakon Bruno Fröhlich miteinander den Gottesdienst. Musikalisch wurde der Gottesdienst stimmungsvoll begleitet von der RathHausmusi aus Eidenberg.

… zurück zu 2013 …

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.